Harvestehude wurde früh von der Hamburger Oberschicht und dem gehobenen Mittelstand besiedelt und entwickelte sich zu einem der vornehmsten Viertel Hamburgs. Es steht für Bonität und Seriosität der hamburgischer Oberklasse.
Der Stadtteil wird geprägt durch die Bebauung mit Villen und herrschaftlichen Wohnhäusern. In Harvestehude dominieren große, repräsentative Stadthäuser und entsprechend geschnittene Wohnungen für gehobene Ansprüche, umgeben von viel Grün. Ein Schmuckstück des Viertels ist das Alstervorland. Hier kann man an der Uferpromenade herrliche Spaziergänge unternehmen.
In der Tennisanlage am Rothenbaum werden jährlich die German Open ausgetragen. Zwischen Rothenbaumchaussee und Mittelweg ist der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ansässig.
Auf dem im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Gebiet Grindelberg/ Brahmsallee/Hallerstraße Oberstraße wurden zwischen 1949 und 1956 die Grindelhochhäuser gebaut, das erste deutsche, damals hochmoderne, Hochhausprojekt.
Ein beliebter und bekannter Wochenmarkt ist der Isemarkt. Er findet jeden Dienstag und Freitag von 8.30 bis 14 Uhr unter der Viaduktstrecke der U-Bahn Isestraße statt. Mit einer Länge von 970 Metern ist der Isemarkt Europas längster Freiluftmarkt.